Wir waren in Estland beim Merino-Spezialisten Aclima

Wir waren in Estland beim Merino-Spezialisten Aclima
Zu Besuch bei Aclima in Estland
Vor kurzem durfte Alex, unsere Markenverantwortliche für Aclima, einen Blick hinter die Kulissen des Unternehmens in Estland werfen. In ihrem persönlichen Erfahrungsbericht nimmt sie Dich mit auf diese besondere Reise.
Anfang September wurden wir von Aclima zu einer Werksbesichtigung nach Valga in Estland eingeladen. Als mein Chef mich fragte, ob ich an der Reise teilnehmen möchte, war ich sofort begeistert und voller Vorfreude - schließlich bekommt man nicht jeden Tag die Chance, einen Blick in die Produktion eines so bekannten Herstellers zu werfen!
Ein gelungener Start in Valga
Am ersten Tag, nach einer langen Anreise mit Zug, Flugzeug und einer anschließenden Busfahrt von Tallinn nach Valga, hatte ich die Gelegenheit, unsere Aclima-Ansprechpartner sowie die anderen eingeladenen Teilnehmer und Händler bei einem gemeinsamen Abendessen kennenzulernen. In entspannter Atmosphäre tauschten wir uns schonmal über die Aclima-Produkte aus und ließen den Abend angenehm ausklingen.


Aclima Woll-Manufaktur - Foto by Thomas Herdieckerhoff
Von Wollsohlen zu Merino-Spezialisten
Am nächsten Tag besuchten wir das Produktionsgebäude, wo wir zunächst spannende Einblicke in die Geschichte und Werte von Aclima erhielten. Das 1939 gegründete Familienunternehmen begann ursprünglich mit der Herstellung von Wollsohlen – und entwickelte sich im Laufe der Jahre zu einem der führenden Spezialisten für Merinowolle in Norwegen.
Heute sorgt die hochwertige Merinobekleidung nicht nur bei Outdoor-Enthusiasten, sondern auch beim Militär, bei der Polizei und der Feuerwehr für Begeisterung.
Besonders wichtig ist dem Unternehmen dabei eines: der Fokus auf Nachhaltigkeit und Tierwohl. So erfolgt die gesamte Produktion ausschließlich in Europa, und Produktionsabfälle werden recycelt. Aus den wiederverwerteten Stoffresten entsteht die nachhaltige Aclima ReBorn- ein gelungenes Beispiel für verantwortungsbewusste Kreislaufwirtschaft.

Stoffreste

Produktionsmaschine
Vom Stoff zum Produkt: Unterwegs in der Aclima-Fertigung
Nach der Unternehmenspräsentation ging es direkt in die Fabrikhalle. Der Rundgang begann im großen Lager, führte weiter zu den Cutting-Maschinen, an denen die Stoffe passgenau zugeschnitten werden, und schließlich zu den zahlreichen Nähmaschinen.
Dort werden die einzelnen Stoffteile von Näherinnen zu fertigen Kleidungsstücken zusammengenäht – Schritt für Schritt entsteht so ein Produkt, das höchste Ansprüche an Qualität und Funktion erfüllt.

Fabrikhalle

Lager

Stoffplanung

Cutting

Nähmaschinen

Bestickungsmaschine
An die Arbeit, fertig, los…
Anschließend durften wir in kleinen Workshops selbst Hand anlegen: Wir nähten unseren eigenen Headover/Neckwarmer, führten Qualitätskontrollen an fertigen Produkten durch und falteten Verpackungsboxen – was deutlich kniffliger war, als es zunächst klingt.
Besonders beim Nähen zeigte sich, wie viel Präzision und Geschick notwendig sind, um eine saubere Naht hinzubekommen. Umso beeindruckender war es, anschließend den erfahrenen Näherinnen nochmal bei ihrer Arbeit zuzusehen.

Erklärung Workshop

Nähen des eigenen Headovers

Workshop verpacken
Vom Showroom ins Hotel: Ein perfekter Tagesabschluss!
Nachdem wir im Showroom eine ausführliche Erläuterung zu den Produktkategorien erhielten, fuhren wir gemeinsam weiter zum Hotel Wagenküll. Dort verbrachten wir noch einen schönen Abend mit köstlichem Dinner und guten Gesprächen, bevor wir am nächsten Morgen die Heimreise antraten.
Vielen Dank an Aclima für diese eindrucksvolle, interessante und bereichernde Reise nach Estland.
Hier geht es direkt zu unserem Aclima Shop.
29.09.2025 | Wir waren in Estland beim Merino-Spezialisten Aclima
